Die Klosterruine Cronschwitz


Das Kloster Cronschwitz wurde 1238 von der Gräfin Jutta gegründet. Die günstige Lage am Fuße eines Hanges, in unmittelbarer Nähe eines Flusses und am Nordwestende des Dorfes Cronschwitz - waren ein gutes Omen für die weitere Entwicklung des Klosters.

An Gebäuden wurde in den folgenden Jahren errichtet: Wohnhaus und Probstei, Refektorium, Küche, Backhaus, Pferde, Schweine- und Kuhstall, ein Viehhaus (für Schafe und Hühner), Gästehaus und nicht zu vergessen - eine große Klosterkirche. Denn Beten und Arbeiten gehörte zu den wichtigsten Aufgaben der Nonnen.
Die Klosterkirche hatte eine Länge von 51,30 m und eine Breite von 12 m. Mehrfach wurde die Kirche im Laufe der Jahrhunderte umgebaut. Jedoch blieb die Teilung zwischen Apsis (halbrunde Altarnische), Chorkirche (dort saßen die Nonnen) und Laienkirche erhalten.

Bis heute ist der Pfarrhof des Klosters Cronschwitz (ehemalige Behausung der Leutpriester) geistliches Zentrum der Evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Wünschendorfs.

Fotos (c) Dr. Jürgen Zehe